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Market Footprint 2Q 2025: Batterien auf dem Vormarsch, Photovoltaik auf dem Thron

Market Footprint 2Q 2025: Batterien auf dem Vormarsch, Photovoltaik auf dem Thron

Statistik

30.07.2025

Das zweite Quartal 2025 ist wie im Flug vergangen. Neben einer Übersicht über die erfolgreich abgeschlossenen Projekte von Greenbuddies bringen wir Ihnen wie immer die Gedanken unseres Chief Sales Buddy Aleš Spáčil zum Stand des Marktes. Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer!

Liebe Freunde der Batterien und Photovoltaik,

Der Juni 2025 wird in die Geschichte eingehen. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde die Photovoltaik zur größten Stromquelle in der gesamten Europäischen Union – sie überholte Kernkraft, Kohle und Gas (quelle). Was wir uns lange gewünscht und worauf wir jahrzehntelang hingearbeitet haben, ist endlich Realität geworden.

Und gerade in dieser Zeit, in der die Photovoltaik den ersten Platz auf dem Energiethron erobert hat, konnten auch wir bei Greenbuddies mit unseren eigenen Projekten einen Beitrag leisten. Das gerade zu Ende gegangene zweite Quartal 2025 brachte eine Reihe von PV-Installationen, die wir erfolgreich abschließen konnten. Dazu gehörten sowohl Freiflächenanlagen in unseren Schlüsselmärkten – Österreich, Deutschland, Italien und Belgien – als auch mehrere Dachanlagen, insbesondere in Österreich und Tschechien. Diesmal war jedoch nicht nur der Bau der PV-Anlagen selbst das wichtigste Thema für uns. Das Hauptaugenmerk lag auf dem Durchbruch im Bereich der Batteriespeicher.

Der Strommarkt verändert sich schnell und durchläuft einen grundlegenden Wandel. Anstelle der stabilen und vorhersehbaren Quellen, die uns in den letzten Jahrzehnten begleitet haben, arbeiten wir heute mit leistungsstarken, aber unkontrollierbaren erneuerbaren Quellen. Das Ergebnis ist Volatilität, negative Preise, Druck auf die Flexibilität und eine enorme Nachfrage nach Speicherkapazitäten.

In der Tschechischen Republik und anderswo beobachten wir daher ein sinkendes Interesse an PPA-Verträgen, die ausschließlich auf Photovoltaikanlagen basieren. Niedrige Spotpreise zum Zeitpunkt der Produktion von Photovoltaikanlagen erschweren nämlich die Rentabilität. Und obwohl die Technologien immer günstiger werden – Batterien sind seit Jahresbeginn um fast 30 % billiger geworden –, wird ihr Boom durch langwierige Genehmigungsverfahren gebremst, insbesondere in unserer Region.

Die Pleiten von bis vor kurzem noch starken Akteuren wie S-POWER oder Solek zeigen, dass der Bau von PV-Anlagen allein nicht mehr ausreicht. Der Markt verlangt nach ausgefeilteren Lösungen, Kombinationen, schnellen Reaktionen und Stabilität. Die Optimierung der Marktbedingungen und die Einführung von Mechanismen wie ALPACA zeigen, dass die Energiewirtschaft in eine neue Ära eingetreten ist. Wer sich heute nicht anpasst, wird zurückbleiben.

Und genau hier kommen Großbatterien ins Spiel. Diese können heute Leistungsausgleichsdienste bereitstellen – ein wichtiges Instrument für Übertragungsnetzbetreiber, das auf dem Prinzip des schnellen Ausgleichs von Abweichungen zwischen Erzeugung und Verbrauch basiert. Dank ihrer Reaktionszeit im Millisekundenbereich, null Brennstoffkosten und hoher Zuverlässigkeit haben BESS einen technologischen Vorsprung gegenüber herkömmlichen Systemen.

Bei Greenbuddies haben wir seit Anfang des Jahres mehrere BESS-Projekte gestartet und werden bis Ende des Jahres mindestens 85 MWh davon realisieren – konkret in der Tschechischen Republik und in Deutschland.

Eines unserer derzeit interessantesten Projekte ist das Projekt in der Region Trutnov: drei unabhängige Photovoltaikanlagen, jede mit eigenem Batteriespeicher. Eine Anlage arbeitet mit 400 V für PV und BESS, was die Leistungsübertragung vereinfacht, zwei weitere kombinieren 690 V (BESS) und 800 V (PV). Insgesamt handelt es sich um 7 MW terrestrische Photovoltaik und 12 MWh Batteriespeicher. Wir verwenden die BESS-Technologie von Pylontech und Wechselrichter von Sinexel. Das Projekt ist außerdem insofern besonders, als es sich um ein Brachgelände handelt, auf dem wir die alten Fundamente eines Kohlebergwerks entfernen und eine spezielle Zufahrtsstraße für schweres Gerät bauen mussten, um drei 43 Tonnen schwere BESS mit einem Kran mit einer Tragkraft von über 300 Tonnen zu installieren.

Freuen Sie sich auf die nächste Ausgabe von Market Footprint, denn im 3. Quartal planen wir eine Reihe neuer großer Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher.

Mit freundlichen Grüßen
Aleš Spáčil
Chief Sales Buddy

>>> Download Market Footprint Q2/2025 <<<

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