Die Greenbuddies-Gruppe hat im vergangenen Jahr einen Gewinn vor Steuern von 100 Millionen Kronen erzielt (3,94 Mio. EUR). Das ist eine Steigerung von mehr als 55 Millionen oder 126 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Umsatz der Gruppe stieg deutlich, nämlich um 94 Prozent auf insgesamt 778,4 Millionen CZK. „Wir haben einen bedeutenden Meilenstein erreicht: ein Gigawattpeak (GWp) an installierter Gesamtkapazität im Jahr 2023. Hinter diesem Meilenstein stehen zweieinhalb Millionen installierte Solarmodule, aber vor allem sieben Jahre harte Arbeit. Unsere Kernmärkte sind Deutschland und die Niederlande, aber wir sind bereits in siebzehn Ländern der Europäischen Union aktiv. „In den letzten zwei Jahren haben wir uns auf den tschechischen Markt konzentriert und nutzen hier unsere Auslandserfahrungen“, sagt Aleš Spáčil, Miteigentümer und Gründer der Gruppe.
Der Umsatzanstieg sei vor allem auf die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Energiequellen in allen EU-Märkten zurückzuführen, wo der Markt für Photovoltaik-Kraftwerke im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 40 % wuchs. Auch die Tschechische Republik hat sich diesem Trend angeschlossen und erreicht nach vielen Jahren wieder fast ein Gigawatt an installierter Leistung, und das prozentuale Wachstum ist beeindruckend: Der Markt wächst um Tausende von Prozent.
Anfang letzten Jahres schloss Greenbuddies außerdem einen Vertrag mit dem internationalen Investor und Entwickler Langa International. Der Vertrag sieht die Errichtung neuer Solarkraftwerke in der Tschechischen Republik bis 2028 für 100 Millionen Euro bzw. 2,4 Milliarden CZK vor.
„In diesem Jahr planen wir, in andere europäische Märkte zu expandieren. So ist es uns bereits gelungen, einen Vertrag für ein Landprojekt in Irland abzuschließen. Und in der Tschechischen Republik wollen wir unsere Position als größter Anbieter von industrieller Photovoltaik weiter festigen. Gleichzeitig planen wir, unsere Auslandserfahrungen beim Bau von Solar-Carports, der Agrar-Photovoltaik und möglicherweise auch der wasserbasierten Photovoltaik in der Tschechischen Republik einzusetzen. „In Italien, Deutschland und anderen EU-Ländern renovieren wir alte Solarkraftwerke und helfen ihnen, ihre Leistung zu steigern, eine Lösung, die auch für den tschechischen Markt sehr interessant ist“, ergänzt Aleš Spáčil.
In Europa ist die Gruppe neben der Tschechischen Republik und den bereits erwähnten Ländern Deutschland und Niederlande in fünfzehn weiteren EU-Ländern tätig: Belgien, Kroatien, Italien, Frankreich, Slowakei, Malta, Österreich, Dänemark, Schweden, Finnland, Luxemburg, Estland, Polen, Ungarn und Irland.
