In diesem Artikel möchten wir jedoch die verschiedenen Arten von Lösungen für die Form der Unterkonstruktion, d. h. des oberen Teils des gesamten Systems, diskutieren. Wir werden uns nicht auf die verschiedenen Materialien (Aluminium, Stahl, Holz usw.) konzentrieren, sondern auf die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten des Oberbaus, die einen großen Einfluss auf den Nutzwert des Gesamtsystems haben: die Wahl des Strebenprofils und der horizontalen Stützelemente, die Dimensionierung und Technologie der Fundamente und die Art der Befestigung des Oberbaus am Boden. All diese Faktoren spiegeln sich logischerweise auch in den Kosten für das gesamte Carport wider.
Die grundsätzliche Einteilung lässt sich grob wie folgt beschreiben:
1. Carports mit Mehrpunktbefestigung auf Fundamenten: hierbei handelt es sich um eine Konstruktion, die typischerweise an mehreren Punkten an der Vorder- und Rückseite des Carports auf Bodenschrauben oder Beton-/Kombifundamenten befestigt wird.
- der Vorteil dieses Typs ist die wesentlich einfachere Statik des Systems, da das Gewicht des Aufbaus auf beide Seiten der Konstruktion verteilt wird, was auch die Anforderungen an die Konstruktion der Fundamente stark vereinfacht. Diese können daher typischerweise in Form von handelsüblichen Erdschrauben ausgeführt werden, die in gelochte oder, im Extremfall, vorgebohrte Löcher im Boden geschraubt werden.
- der entscheidende Nachteil dieser Lösung ist der begrenzte Manövrierraum unter dem Carport-Dach, wo die Autofahrer, insbesondere bei voll besetzten Parkplätzen, beim Öffnen der Autotüren zum Ein- und Aussteigen an Stellen in der Nähe der vertikalen Streben eine wesentlich schwierigere Situation vorfinden; Bei öffentlichen Carport-Parkplätzen (Hotels, Thermen, Flughäfen, Einkaufszentren usw.) ist auch mit kleineren Unfällen infolge von nicht perfekt durchgeführten Parkmanövern zu rechnen.
Visualisierung von Carports mit Mehrpunktbefestigung: